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Wanderung der PENZINGER SENIOREN am 14.3.2023
Der Wetterbericht für Dienstag war gar nicht gut. In der Nacht hatte es
in Penzing heftig gegossen. Aber wenn wir wandern, haben wir meistens
Glück. Es war wolkig und angenehm warm. Für Wolfgangs Tour war das auch
nötig. Man merkte sehr wohl, dass er den Weg mit seinen Enkeln
ausprobiert hatte, sehr abwechslungsreich und kurzweilig.
Von der Kirche in Finning ging es zunächst ganz normal an der Windach
entlang Richtung Norden. Nach dem ersten Stopp an der Grotte in Finning,
wanderten wir weiter über Wiesen und durch den naturbelassenen
„Urwald“. Die Biber haben hier ganze Arbeit geleistet. Wenn die Bäume
auch noch so dick sind, die fressen wohl alles an und fällen sehr erfolgreich
ganze Streifen von Auwäldern, außer die Bäume sind durch Draht oder
Plastikfolie geschützt.
Wir hatten genug damit zu tun, dem fitten Wolfgang zu folgen, aufwärts,
abwärts, durch Matsch, um tiefe, wassergefüllte Fahrspuren herum, durch
Moos und Sumpfgras. Langweilig war die Strecke wirklich nicht und an allen
rutschigen Stellen standen ein paar hilfreiche Kerle 12, die uns den Abhang
raufgezogen oder eine Rutschpartie abwärts verhindert haben. Dazwischen
die kleineren oder ausgedehnten Felder mit Frühlingsknotenblumen, die
Leberblümchen, Seidelbast und ein paar schüchterne erste Veilchen. Und
immer wieder die Windach, zum Glück noch ein naturbelassener Fluss, der
seinen Weg frei wählen darf.
An der „Schafsbrücke“, unserem Umkehrpunkt, gab es das traditionelle
Erinnerungsfoto. Wacklig ist die ja schon, aber auch heute ist sie unter
unserm Gewicht nicht zusammengebrochen.
Es war für die meisten eine sehr schöne Wanderung, für einige von uns
aber auch recht anstrengend. Der Höhepunkt kam erst auf dem letzten
Stück des Weges, ein „Glückspark“. Freiwillige haben dort wunderschöne
Bilder und Sprüche ausgestellt, das Ganze in einem umzäunten Areal. Kaum
einer von uns war dort vorher gewesen, aber jeder wird sich daran erinnern
und diesen kleinen „Glücksgarten“ noch einmal besuchen wollen, wenn man
ihn dann wiederfindet.
Ein kräftiger Wind blies uns dann entgegen, als wir aus dem Schutz des
Waldes kamen, aber jetzt war es nicht mehr weit zu den Autos und zum
Schnitzelessen in Achselschwang.
Nächste Woche geht es voraussichtlich nach Erpfting. Mal abwarten, wo
Wolfgang uns dann hinführt.
Antoinette Steinmann