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Auf Penzings Höhen. Das war nicht zu erwarten. Der Wetterbericht versprach nichts Gutes und trotzdem fanden sich 11 Wanderer bei der VR-Bank in Penzing ein, um sich zu bewegen. Ich selbst brauchte auch Frischluft, hatte ich doch am Vorabend einen anstrengenden Schafkopfabend. In den Nachrichten sprach der Ansager von einem Bumerang-Wetter, heißt: im Bogen kommt die Regenfront aus den Bergen zu uns zurück, aber natürlich erst nach unserer Höhenwanderung. War richtig! Los ging’s, erst Richtung Ramsach, dann am herbstlichen Waldrand entlang zur Höh-Dorf. Dort am höchsten Punkt soll vor langer Zeit eine Ansiedlung gestanden haben. Hat es wirklich so viel geregnet? An zwei Stellen traten Quellen ans Tageslicht; dazu gab es viel Erklärungsbedarf. Wir marschierten weiter auf eine großen Lichtung zu, dort war vor Jahren mal geplant, den Müll aus dem Landkreis Landsberg und Starnberg abzulagern. Weiter ging‘s hinunter zur „Puit“. Forstwirtschaftliche Erklärungen folgten. Gutes Schuhwerk war für die weitere Etappe angebracht, dann nahm uns wieder der aufgelockerte, herbstliche Wald auf. Der „Lago di Kieso“ war Kulisse für eine Pause. Ein Hungergefühl meldete sich und bei dem Wetter war deftiges Essen im Gasthaus Frank die Lösung. Wir hatten uns bewegt, wir hatten es uns gut gehen lassen. Wieder einmal murmelten wir: Eigentlich, eigentlich geht’s uns doch ganz gut. Franz Schneider
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