Änderungen und Irrtümer vorbehalten
Wanderung am 12.12.2023 Es wäre sehr schön gewesen, wenn am Dienstag weihnachtliche Verhältnisse oder besser - ein Tag mit etwas Winter - geherrscht hätten. Trotzdem wagten sich zuerst 9 und später 10 Personen auf den Weg, der mit der Besichtigung der Kirche „Zu den heiligen Engel“ begann. Bei diesem außergewöhnlichen Bau besticht besonders die Dachform ins Auge. Die zwölf Dachspitzen werden als „Zelt Gottes" verstanden, manchmal aber auch despektierlich als „Zitronenpresse“ bezeichnet. Wie Franz ganz richtig bemerkte, beeindruckte aber auch ganz besonders das Innere der Kirche durch seine harmonische Schlichtheit mit einer eindrucksvollen Deckenkonstruktion. Am Sportzentrum vorbei führte uns der Weg am Hungerbachweg in die Katharinenkirche. Der Messmer hatte sie für uns geöffnet und Herbert erzählte von der früheren Bedeutung und Entstehung der Pfarrei und Kirche. Auf der gegenberliegenden Straßenseite statten wir dem Friedhof der Leprosenkapelle mit uralten halbverfallenen Grabdenkmälern einen kurzen Besuch ab. Weiter ging es ins Stadtinnere über die Lechbrücke zur Klosterkirche, an der man oft achtlos vorbeiläuft. Das von der Ordensgemeinschaft der Ursulinen gegründete und später von den Dominikanerinnen übernommene Kloster widmete sich der Bildung von Mädchen und jungen Frauen. Sie wird von der Pfarrei Maria Himmelfahrt betreut, gehört aber der Stadt Landsberg. Nach einem Gruppenbild vor der Mariensäule am Hauptplatz führte unser Weg durch den Schmalzturm, über das Hexenviertel, zum Hofgraben, über die Alte Bergstraße in die Helfensteingasse zur hoch über der Stadt thronenden Malteserkirche. Wir hatten das Glück, dass in der Kirche Vorbereitungen für ein Konzert im Gange waren, sodass wir das eindrucksvolle Rokokobauwerk aus der Nähe betrachten konnten und uns nicht mit der Sicht vor dem sonst üblichen Sperrgitter begngen mussten. Ein kleines Abenteuer sollte bei jeder Wanderung zur Unvergesslichkeit beitragen. Von der Höhe gings dann, allerdings mit einsetzendem Regen, über einen gut begehbaren Pfad über viele Treppen hinab in die Kochgasse und zur größten Kirche in Landsberg, der Stadtpfarrkirche „Maria Himmelfahrt“. Das im spätgotischen Stil erbaute und später im Innenraum barockisierte Bauwerk beeindruckt allein schon durch ihre Größe. Zur nächsten Kirche, der Johanniskirche, war es nicht weit. Diese nach Plänen von Dominikus Zimmermann erbaute Rokokokirche ist ein Kleinod in der Stadt und erinnert ein bisschen an die berühmte Wieskirche. Beschirmt wanderten wir weiter über den Lechsteg, am westlichen Lechweg abwärts bis zum Aufgang am alten Friedhof und der nahegelegenen evangelischen Christuskirche, in der wir noch ein Weihnachtslied anstimmten. Das waren sie, die interessanten Kirchen von Landsberg. Der Weg zurück zum Ausgangspunkt war zwar weit, aber in Anbetracht eines zu erwartenden köstlichen Mittagsmahls beim Chinesen ließhin sich der Marsch ganz gut ertragen. Auf meine Bitte hat der Franz noch den nachstehenden Kommentar abgegeben. Auf ein Neues im nächsten Jahr! Sigi Lieber Sigi. Herzlichen Dank für die wunderschöne, „winterliche“ Stadtführung. Landsberg ist nicht nur eine schöne Stadt, sondern hat auch kunsthistorische Highlights. Du und Herbert habt uns diese nahegebracht. Hoffentlich gibt es eine Fortsetzung bei besserem Wetter. Auch der „Chinese“ hat überzeugt. Mit adventlichen Grüßen Franz und Karina
Wanderung am 12.12.2023 Es wäre sehr schön gewesen, wenn am Dienstag weihnachtliche Verhältnisse oder besser - ein Tag mit etwas Winter - geherrscht hätten. Trotzdem wagten sich zuerst 9 und später 10 Personen auf den Weg, der mit der Besichtigung der Kirche „Zu den heiligen Engel“ begann. Bei diesem außergewöhnlichen Bau besticht besonders die Dachform ins Auge. Die zwölf Dachspitzen werden als „Zelt Gottes" verstanden, manchmal aber auch despektierlich als „Zitronenpresse“ bezeichnet. Wie Franz ganz richtig bemerkte, beeindruckte aber auch ganz besonders das Innere der Kirche durch seine harmonische Schlichtheit mit einer eindrucksvollen Deckenkonstruktion. Am Sportzentrum vorbei führte uns der Weg am Hungerbachweg in die Katharinenkirche. Der Messmer hatte sie für uns geöffnet und Herbert erzählte von der früheren Bedeutung und Entstehung der Pfarrei und Kirche. Auf der gegenberliegenden Straßenseite statten wir dem Friedhof der Leprosenkapelle mit uralten halbverfallenen Grabdenkmälern einen kurzen Besuch ab. Weiter ging es ins Stadtinnere über die Lechbrücke zur Klosterkirche, an der man oft achtlos vorbeiläuft. Das von der Ordensgemeinschaft der Ursulinen gegründete und später von den Dominikanerinnen übernommene Kloster widmete sich der Bildung von Mädchen und jungen Frauen. Sie wird von der Pfarrei Maria Himmelfahrt betreut, gehört aber der Stadt Landsberg. Nach einem Gruppenbild vor der Mariensäule am Hauptplatz führte unser Weg durch den Schmalzturm, über das Hexenviertel, zum Hofgraben, über die Alte Bergstraße in die Helfensteingasse zur hoch über der Stadt thronenden Malteserkirche. Wir hatten das Glück, dass in der Kirche Vorbereitungen für ein Konzert im Gange waren, sodass wir das eindrucksvolle Rokokobauwerk aus der Nähe betrachten konnten und uns nicht mit der Sicht vor dem sonst üblichen Sperrgitter begngen mussten. Ein kleines Abenteuer sollte bei jeder Wanderung zur Unvergesslichkeit beitragen. Von der Höhe gings dann, allerdings mit einsetzendem Regen, über einen gut begehbaren Pfad über viele Treppen hinab in die Kochgasse und zur größten Kirche in Landsberg, der Stadtpfarrkirche „Maria Himmelfahrt“. Das im spätgotischen Stil erbaute und später im Innenraum barockisierte Bauwerk beeindruckt allein schon durch ihre Größe. Zur nächsten Kirche, der Johanniskirche, war es nicht weit. Diese nach Plänen von Dominikus Zimmermann erbaute Rokokokirche ist ein Kleinod in der Stadt und erinnert ein bisschen an die berühmte Wieskirche. Beschirmt wanderten wir weiter über den Lechsteg, am westlichen Lechweg abwärts bis zum Aufgang am alten Friedhof und der nahegelegenen evangelischen Christuskirche, in der wir noch ein Weihnachtslied anstimmten. Das waren sie, die interessanten Kirchen von Landsberg. Der Weg zurück zum Ausgangspunkt war zwar weit, aber in Anbetracht eines zu erwartenden köstlichen Mittagsmahls beim Chinesen ließhin sich der Marsch ganz gut ertragen. Auf meine Bitte hat der Franz noch den nachstehenden Kommentar abgegeben. Auf ein Neues im nächsten Jahr! Sigi Lieber Sigi. Herzlichen Dank für die wunderschöne, „winterliche“ Stadtführung. Landsberg ist nicht nur eine schöne Stadt, sondern hat auch kunsthistorische Highlights. Du und Herbert habt uns diese nahegebracht. Hoffentlich gibt es eine Fortsetzung bei besserem Wetter. Auch der „Chinese“ hat überzeugt. Mit adventlichen Grüßen Franz und Karina
Irrtum vorbehalten